35-jährige Jubiläum der Bischofsweihe von Erzbischof Mark von Berlin und Deutschland
2015-12-01
Das Gedenken zweier großer Heiliger fällt auf den 30. November: Der eine ein großer Bischof und Leiter der Kirche – der hl. Bischof Gregorios von Neocäsarea, und der andere ein großer Praktiker und Lehrer des Jesusgebets, Vater des Mönchtums vieler Völker: der hl. Paisij Veličkovskij.
Es ist kein Zufall, dass gerade am Gedenktag dieser beiden großen Heiligen vor 35 Jahren die Bischofsweihe unseres lieben Abba-Lehrers, Meister des Jesusgebets und Vorstehers der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland vollzogen wurde.
Bischof und echter Mönch – diese schwierige Kombination ist ihm gelungen und wird gleichwertig in seiner Person verwirklicht. Es war erfreulich, dass Vladyka beschloss, den Tag seines 35-jährigen Jubiläums im Gebet im Frauenkloster der hl. Märtyrernonne und Großfürstin Elisabeth in Buchendorf zu begehen. Viele Freunde und geistliche Kinder von Vladyka kamen schon am Sonntagabend des 29. November in das Kloster. Alle wollten in aller Frühe den Empfang des Bischofs miterleben, der auf 4 Uhr morgens angesetzt war.
Unter dem leisen Gesang der Schwestern schritt Vladyka in Begleitung von Äbtissin Maria gemächlich zum Kircheneingang, wobei ihnen eine Kerzenträgerin vorausging. Der lange Gang, durch den Vladyka schritt, war von den Schwestern sorgfältig mit brennenden Kerzen geschmückt und eigenhändig mit Blumen ausgelegt. 14 Priester, Diakon, Hypodiakone und Altardiener standen am Eingang in Erwartung des geliebten Bischofs… Es begann der Mitternachtsgottesdienst. Dann folgten wie in einem Atemzug der Morgengottesdienst, die Stundenlesungen und die Göttliche Liturgie. Es wurde ein Polyeleos-Gottesdienst zu Ehren des hl. Paisij Veličkovskij in Kombination mit dem Gottesdienst auf den hl. Bischof Gregorios von Neocäsarea gefeiert. Die bischöfliche Kathedra war an diesem Tag mit Rosen geschmückt und das Fest weckte daher etwas Assoziationen an das hl. Pfingstfest.
Beim Festessen verlas Erzpriester Apostolos Malamoussis, bischöflicher Vikar in Bayern, die Gratulationworte von Metropolit Augoustinos, Oberhaupt der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland und Exarch von Zentraleuropa des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Anschließend wurden die Gratulationsschreiben Seiner Heiligkeit, des Heiligsten Patriarchen Kyrill von Moskau und der Ganzen Rus' sowie Seiner Eminenz Hilarion, Metropolit von Ostamerika und New York vorgetragen. Danach folgten herzliche Worte und Gratulationen zum Jubiläum von allen Geistlichen und verdienten Gemeindemitglieder, einschließlich der Kirchenältesten der Kathedrale zum Entschlafen der Gottesmutter in London, Vera Alexandrovna, die zum Fest von Vladyka mit Vertreterinnen der Schwesternschaft gekommen war. Festliche Reden und Worte der Dankbarkeit gegenüber Vladyka wurden unterbrochen von musikalischen Gratulationen der Chöre des Frauen- sowie des Männerklosters. Unsere Erzählung über das vergangene Fest wird ergänzt durch Fotos des Knechtes Gottes Pavel Khudyakov, der eifrig bemüht war, die Ereignisse in die Chronik des Klosters einzuprägen.
Ausführlicher können Sie seine Fotos auf unserer Seite unter der Rubrik «Bildergalerie» anschauen.